Text – Körper – Textkörper  
   
Herausgegeben von Carla Dauven-van Knippenberg, Christian Moser, Rolf Parr und Martina Wagner-Egelhaaf  

(AMSTERDAM GERMAN STUDIES)
2019, 288 Seiten,
Klappenbroschur,
59 Abbildungen (davon 49 in Farbe)
€ 39,80 [D]
ISBN 978-3-947960-03-3

 

Texte und Körper stehen in einer mehrfachen, nicht nur metaphorischen Beziehung: Literarische Texte bilden vielfach menschliche, tierische, pflanzliche und dingliche Körper ab, und sie tun es mittels der Sprache, die im literarischen Medium zu Schrift wird. Der vorliegende Band geht der Frage nach, wie mittels Sprache und Schrift Körperlichkeit repräsentiert bzw. geschaffen wird. Dabei tritt nicht zuletzt der ›Körper‹ der Schrift, d.h. die konkrete Materialität der Buchstaben und des Buches als Medium einer literarischen Körperpoetik in den Fokus. Das Spektrum der Beiträge, die das Phänomen ›verkörperte Texte‹ auf unterschiedliche Weise in den Blick nehmen, umfasst literatur-, sprach-, medien- und tanzwissenschaftliche sowie psychoanalytische Perspektiven.

Carla Dauven-van Knippenberg ist Associate Professor em. für Literatur des Deutschen an der Universiteit van Amsterdam. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören das Schauspiel des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie die Gegenwartsliteratur.

Christian Moser ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bonn und leitet am dortigen Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft die Abteilung für Komparatistik. Forschungsschwerpunkte: Kulturpraktiken der Subjektivierung, Literatur und Globalisierung, Literatur und Ethnographie, Literatur und Raum.

Rolf Parr ist Professor für Germanistik (Literatur- und Medienwissenschaft) an der Universität Duisburg-Essen und leitet dort das Masterprogramm »Literatur und Medienpraxis«. Forschungsschwerpunkte: Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft des 18. bis 21. Jahrhunderts, Diskursanalyse, mediale Darstellung von Arbeit.

Martina Wagner-Egelhaaf ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, Literaturtheorie, Rhetorik, Autobiographie sowie das Verhältnis von Literatur, Religion und Politik.

.